Pappel-Kraft

Unsere Espe bzw. Zitter-Pappel blüht (mit männlichen und weiblichen Blüten). Sie gehört zu den Weidengewächsen und diese enthalten in ihren Knospen, Blättern und Rinden neben Gerbstoffen und Flavonoiden Salicylsäure-derivate, quasi pflanzliches "Aspirin".

 

Insofern keine Unverträglichkeit gegen Pappel oder Salicylate besteht, und man zuhause üppige Bäume stehen hat, kann man vereinzelt Knospen, Triebe und Blüten ernten, später dann auch die Blätter.

 

Knospen und junge Triebe können z.B. bei rheumatischen Beschwerden, (Kopf-) Schmerzen, Blasenentzündung u.v.m. frisch gekaut oder (auch getrocknet) als Tee zubereitet werden, sowie zur Wundheilung als Zubereitung aufgetragen werden.

Tagesdosis bis zu 2 Tassen mit 1 TL Kraut, 5-10 Minuten ziehen lassen, am besten bis halbe Stunde vor dem Essen oder ab 1 Stunden danach trinken.

Der Geschmack ist ziemlich bitter.

 

Die Blüten können warmen Gemüsegerichten beigefügt werden. 

Verwendetes Wissen & Literatur: Kräuter- und Heilpflanzenschule H.Kita, „Heilpflanzen Praxis Heute” S.Bäumler, „Enzyklopädie der Essbare Wildpflanzen”, S.G.Fleischhauer, J.Guthmann, R.Spiegelberger, Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen, Readers Digest, Zürich