In alten Kulturen waren es üblicherweise die alten Weisen, die den Jungen als Wegbegleiter zur Verfügung standen.
Sie kümmerten sich um die Entfaltung und Entwicklung der Talente und Fähigkeiten, die das junge Wesen mitbrachte. In manchen Kulturen ist es heute immer noch so, dass die Kinder von ihren Großeltern einen Namen erhalten,
der ihrem Wesen entspricht. Diese Einführung in die Gemeinschaft des Lebens auf dieser Erde kann ebenso
in Verbindung von Schülern mit ihren spirituellen Lehrerkräften geschehen.
Ich möchte an dieser Stelle (lediglich die wichtigsten) Helfer- und Lehrerkräfte für meinen Lebensweg nennen.
Zunächst sei da der Geist der Bäume genannt, welcher mich dort abholte, wo ich in meiner Pubertät verloren in dieser Mensch-Welt umherirrte. Sie gewähren mir einen Blick auf die Welt, tiefer und weiter als es mir allein möglich wäre. Sie sind mir die wichtigsten Tore zwischen der konkreten und der geistigen Welt und spielen eine große Rolle in meinem Wirken.
Die Grünen an sich sind mir lebenspendende, heilsame Vertraute geworden. Eigentlich "liegt uns die Welt zu Füßen" und wir sind bereits mitten im Paradies, das wir oft meinen, irgendwo anders suchen zu müssen.
Als nächstes waren da viele Menschen auf meinem Weg, die mir durch ihr praktisches und literarisches Wirken Wege eröffneten, um in ein bewusstes Sein in und mit meinem Körper, eine Verbundenheit mit meiner Mitwelt zu finden und
dieses Mysterium geistig zu durchdringen. Besonders möchte ich an dieser Stelle Huger-Bert und Inge Eichmüller sowie den Elementar-Kreisen Nürnberg/ Würzburg danken. Durch dieses gemeinsam Kreis-sein, die gemeinsamen Riten und Praktiken konnte ich in meiner WesensKraft angekommen.
Außerdem durfte ich, mit Unterstützung meiner Eltern, an der Hochschule für Kunsttherapie in Nürtingen eine wunderbare, lehrreiche Zeit verbringen. Auf meinem daraus resultierenden Erfahrungsweg durch Kliniken und andere Heil- sowie pädagogische Bereiche hat sich in mir eine Erkenntnis manifestiert: Wir werden als Menschen dann glücklich und zufrieden sein, wenn wir ganz bewusst in dem elementar-systemischen Zusammenhang ankommen, in dem wir leben, aus dem wir hervorgehen, welcher uns nährt und trägt. Darin wurzelt unser Urvertrauen und das ist es, woran es uns in unserem Kulturkreis leider gravierend fehlt!
Aus diesem Standpunkt heraus habe ich die letzten 10 Jahre mit vielen wunderbaren Menschen zusammen gesucht, geforscht und gelernt (und tue es weiterhin) um heute, auf dem Boden meiner Erfahrungen in dieser integrativen Arbeitsweise zu wirken. Danke all den Menschen, die mir dabei geholfen haben, so weit zu wachsen und dabei Gesundheit, Glück und Zufriedenheit zu finden. Denn das ist es letztlich, was wir Menschen brauchen um ein gutes Leben leben zu können, mit all den Aufgaben und Herausforderungen, denen wir uns in diesem Leben zu stelen haben.
Wir können die Gesundheit unseres Körpers, Geistes und unserer Seele pflegen, hüten und in seine volle Wirkkraft verhelfen innerhalb der Bedingungen, die uns innewohnen und umgeben. Krankheiten und Krisen sind dabei aus meiner Sicht Momente, in denen sich Botschaften Aufmerksamkeit und Gehör verschaffen. Es gilt die Erkenntniswege, die sich darin eröffnen, zu beschreiten um zu lernen, was auch immer das sein mag. Und auch das Sterben und der Tod gehören auf diesem Weg dazu möglicherweise auch an einer Stelle, wo es sich vielleicht dem Sinn unserer Vorstellung entzieht. Wir können nicht immer alles in seiner Gänze verstehen, dafür ist dieses Mysterium zu groß für unser menschliches Bewusstsein. Doch wir können die Zusammenhänge, die da wirken, erkennen und bewusst daran teilhaben. Und wir können in dem großen Lebensstrom unseren kleinen und doch wichtigen Dienst tun. Denn es ist das Kleine, das das Große trägt. In Einfachheit und Hin-gabe (im Ge-bet).
Das ist es, was die Weisen glücklich sein lässt, trotzdem sie wissen, dass sie eigentlich nicht wissen.
Das Gebet, sei an dieser Stelle erwähnt, ist für mich ein liebevolles Zwiegespräch, von Herz zu Herz, Geist zu Geist und Wesen zu Wesen. In jene wirksame Verbindung finden wir über unsere Dankbarkeit und wahrhaftige Liebe.
Wie meine Arbeit aussieht findest Du unter dem Punkt "Wirkweise".
WesensArt & Waldnative & LÈF,
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